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CO2 Kompensation in Rechenzentren

footprint CO2

                                                                                               

Wie viele Likes, Tweets, Suchanfragen oder LinkedIn Artikel brauche ich

 

  • für das Betreiben einer Glühbirne für 1h?
  • um mein E- Bike zu laden?
  • um meinen E-Scooter zu laden?
  • um 1 Liter Wasser zu kochen?

 

Solche Vergleiche finden wir nicht erst seit gestern in die Presse und in sämtlichen Social-Media-Kanälen.

Der SWR zieht schon vor 2 Jahre entsprechende Vergleiche [1], und das ZDF publiziert Beiträge über den CO2 Verbrauch von Rechenzentren in Zusammenhang mit dem Flugverkehr [2].

Im Zuge der Recherche für diesen Beitrag, habe ich mir Gedanken gemacht, welche Vergleiche noch zu ziehen wären (eine Auswahl findet sich ja bereits zu Beginn des Artikels).

 

Eine meiner Ideen war es, den Vergleich zur Automobilindustrie zu ziehen. Im Schnitt dürfen Autos 95g CO2 /km ausstoßen. Diesen Wert könnten wir jetzt auf den Strom Mix in Deutschland umrechnen und mit Hilfe des vorliegenden Ergebnisses eine Aussage treffen, wie viele Kilometer wir z.B. mit einem Tweet „fahren“ können. Dies ließe sich hier durchaus plakativ und sehr medienwirksam darstellen.

 

            Mach ich aber nicht. Denn die Frage ist, bringt uns dieser Umgang mit dem Thema wirklich weiter?
            Helfen hier wirklich noch mehr Vergleiche?
            Noch mehr Zahlen hübsch aufarbeiten, polieren und präsentabel machen wobei man während der Recherche in den unterschiedlichen   
            Suchmaschinen den CO2 Ausstoß erhöht?!?
 

Darum hier ein anderer Ansatz!

Wie können wir den CO2 „Fußabdruck“, das Reduzieren von CO2, aktiv beeinflussen?

Fangen wir doch einmal bei uns selber an….

Daten, oder generell unser Umgang mit Daten, sei es die Nutzung von Social Media Netzwerken, der Cloud oder sonstigen Anwendungen produziert CO2 den wir erst einmal nicht direkt beeinflussen können. 

Hierzu veröffentlichte Greenpeace 2017 eine Studie. Diese trägt den passenden Titel „Clicking clean“ [3] und führt anhand unterschiedlicher Faktoren auf, welche Social Media Dienste, Blogs, E-Commerce Anbieter, etc. beispielsweise ihre Datacenter CO2 neutral, mit Energie aus erneuerbaren Energiequellen, betreiben. Dabei werden die jeweiligen Anbieter von A-F eingestuft. Facebook wird hier z.B. mit A, LinkedIn mit B und Twitter mit F im Ranking dargestellt.

Eine Stellschraube und Möglichkeit den persönlichen C02 Ausstoß, aber auch den meines Unternehmens zu reduzieren ist also, dass darauf geachtet wird, wo ich meine Produkte vertreibe und auf welchen Sozialen Netzwerken ich publiziere.

dcOrbis bietet an, die eigenen Produkte mit einer CO2 Kompensation zu versehen. Hierbei werden die entstandenen CO2 Emissionen ermittelt, mit einem Preis versehen und der Beitrag 1:1 an die Klima Kollekte weitergereicht. Diese investiert den Beitrag in Klimaschutzprojekte, die unseren CO2 Verbrauch kompensieren. Hier gibt es weitere Infos:Video CO2 Kompensation.  

Und auch unsere Beiträge in den Sozialen Netzwerken, werden wir von dcOrbis mit einem Beitrag versehen und so z.B. ganz praktisch CO2 neutral veröffentlichen. Somit möchten wir nicht nur mit unserer Plattform die Datacenter Welt transformieren, sondern auch ein Vorreiter auf dem Bereich CO2 Neutrales Online Marketing sein.  

Aber um die Fragen vom Beginn des Artikels trotzdem noch auf zu lösen:

Wieviel „Likes“, „Tweets“, Suchanfragen” oder LinkedIn Artikel brauche ich

  • für das Betreiben einer Glühbirne für 1h? 3,3 Suchanfragen
  • Um meine E- Bike zu laden?                    1000 Suchanfragen
  • Um meinen E-Scooter zu laden?              700 Suchanfragen
  • Um 1 Liter Wasser zu kochen?                306 Suchanfragen

[1] https://www.swr.de/odysso/oekobilanz-des-internets/-/id=1046894/did=21791748/nid=1046894/1jsu4be/index.html

[2] https://www.zdf.de/nachrichten/heute/klickscham-wie-viel-co2-e-mails-und-streaming-verusachen-100.html

[3]https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/publications/20170110_greenpeace_clicking_clean.pdf